Freitag, 21. Dezember 2007

Ernährungs- und Freizeitverhalten von Jugendlichen

Spiegel.de berichtet über eine Studie, die in der Deutsche Medizinischen Wochenschrift (DMW)publiziert wurde und sich über mit der Ernährungsweise und dem Freizeitverhalten von rund 750 Jugendlichen und der Korrelation dessen mit deren Schulnoten befasst. Die Studie wurde mittlerweile von den Verfassern an mehreren medizinischen Fachkongressen vorgestellt. Das Besondere hierbei: die Geschwister Neumann, die die Studie verfasst haben sind selber 12 und 14 Jahre alt.

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Oder direkt zum Abstract der Studie

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Die Dargebotene Hand per Natel

20 Min berichtet auch, dass jetzt Pro Juventute die Dienste der Dargebotenen Hand für Jugendliche auch auf SMS Basis anbietet.

Der Link zur Story

Schweizer Kinder glotzen wenig...

... im gesamteuropäischen Vergleich! Berichtet zumindest 20 Min. Leider versäumt 20 Min zu erwähnen von wem diese Studie durchgeführt wurde...

Hier der Link zur Story

Samstag, 8. Dezember 2007

Klavierstunden statt Ballerspiele

In den letzten Tagen habe ich mich mit den Theorien von Christian Pfeiffer auseinandergesetzt, indem ich seine Vorträge gehört habe (die MP3s).

Ich teile zwar Pfeiffers Ansicht, dass Ganztagesschulen Kindern mit schwierigen Startvoraussetzungen helfen können, wenigstens an 8 Stunden am Tag ein "normales" Leben zu führen, aber seine Ansicht, dass Musikunterricht hierzu die ultima ratio ist, teile ich definitiv nicht.

Eine Reitstunde oder eine Musikstunde pro Woche kostet 25 Franken, ein Game rund 90 Franken. Somit entspricht ein Game fast dem Reit- oder Klavierunterricht eines ganzen Monats. Also gilt für mich Pfeiffers These nicht, dass sich ärmere Familien keine sinnvollen Freizeitbeschäftigungen leisten können. Die Prioritäten zur Einsetzung der finanziellen Mittel werden in bildungsfernen Familien anders gesetzt. Wer den Sinn des Musikunterrichts nicht sieht und seinen Status nur durch materielles "Mithalten" bewahren kann, ist ein Sklave der Konsumgesellschaft. Das Ausgabeverhalten bildungsferner Schichten ist vielleicht auch kurzfristiger angelegt ohne langfristige Ziele im Auge zu haben.

Ein weiteres Problem in ärmeren Gegenden ist, dass heute viele Familien in sehr beengten Verhältnissen wohnen und deshalb das Bedürfnis nach Eskapismus viel grösser ist. Wer zuhause keinen Platz hat, bewegt sich lieber in einem Game oder hängt auf der Strasse rum, was im Winter keine gute Idee ist.

Ich selbst wohne in einem Quartier mit hohem Migrantenanteil und kenne mehrere Familien die zu fünft oder zu sechst in einer Zwei-Zimmer Wohnung leben.

In einer solchen Situation zu sagen, der Fernseher sei aus dem Kinderzimmer zu verbannen, ist weltfremd und zeugt von einer Weltsicht, die mit dem Alltag in "schwierigen" Vierteln nichts zu tun hat.

Es wäre interessant zu sehen, wieviele Kinder, die Schulversager sind, ein eigenes Zimmer haben oder im Wohnzimmer der Eltern, zwischen Esstisch und Fernseher schlafen müssen.

Wir müssen uns bewusst sein, dass unsere Gesellschaft es sich nicht leisten kann, Kinder, d.h. Zukunftspotential zu verschwenden. Ganztagesschulen können als Korrektiv dort eingreifen, wo das soziale Umfeld versagt und Freiräume bieten, im übertragenen wie auch im bildlichen Sinn.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Addendum zum Lernbericht

Der Stern berichtet heute, dass Wikipedia in einem Integritätstest im Vergleich mit der Onlineausgabe des Brockhaus wesentlich besser abgeschnitten hat.

Funktioniert demnach die Überprüfung der Authentizität der Inhalte durch den Nutzer am Ende doch? Auf jeden Fall waren die Wikipedia Einträge aktueller.

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